In der Woche vor Weihnachten beteiligten sich die 12. Klassen unserer Schule am Amnesty Briefmarathon 2024 – der größten Menschenrechtsaktion der Welt. Gemeinsam mit Millionen Menschen weltweit schrieben sie Briefe an Regierungen und Behörden, um auf Unrecht aufmerksam zu machen und konkrete Veränderungen zu fordern.
Allein über die Aktionswebseite von Amnesty International wurden zigtausende Appelle verschickt – an Entscheidungsträger in Ländern wie Argentinien, Belarus, Kanada oder Südkorea. Auch unsere Schülerinnen und Schüler engagierten sich mit großer Ernsthaftigkeit und viel Empathie für die Geschichten und Schicksale betroffener Menschen.
Der Marathon ist mehr als ein Zeichen der Solidarität: Er bewirkt Veränderung. So wurde etwa die angolanische Influencerin Neth Nahara am 1. Januar 2025 aus der Haft entlassen – auch dank des internationalen Drucks durch unzählige Briefe. Die türkische Menschenrechtsaktivistin Şebnem Korur Fincancı wurde in einem Verfahren freigesprochen, das weltweit Aufmerksamkeit erregt hatte.
Durch ihre Teilnahme haben unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur politische Prozesse mitgestaltet, sondern sich auch intensiv mit den Grundlagen der Menschenrechte auseinandergesetzt. Ein starkes Zeichen für Mitgefühl, Gerechtigkeit und zivilgesellschaftliches Engagement.