Besonders befähigte Schülerinnen und Schüler können die 13. Jahrgangsstufe der Fachoberschule besuchen. Für die Aufnahme in die Jahrgangsstufe 13 ist ein Notendurchschnitt von 3,0 oder besser im Zeugnis über die Fachhochschulreife der Jahgangsstufe 12 notwendig.
Für die Jahrgangsstufe 13 wählen die Schülerinnen und Schüler ein – anderes als das in der 12. Klasse belegte – Wahlpflichtfach im Umfang von insgesamt zwei Wochenstunden. Die in der 12. Klasse begonnene Fremdsprache kann als Wahlpflichtfach weitergeführt werden. Sie umfasst wiederum vier Unterrichtsstunden. Der Besuch einer zweiten Fremdsprache ist keine Voraussetzung zum Besuch der 13. Klasse.
Teil der 13. Klasse ist das Seminarfach, in dem jede Schülerin/jeder Schüler eine wissenschaftliche Arbeit (Seminararbeit) verfassen muss: Weitere Informationen zum Thema Seminarfach finden Sie hier!
Mit dem Besuch der 13. Klasse können folgende Abschlüsse erworben werden:
- Fachgebundene Hochschulreife – berechtigt zum Studium an einer Universität in einem Studiengang, der der besuchten Ausbildungsrichtung inhaltlich entspricht
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) – berechtigt uneingeschränkt zum Studium an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland; Nachweis ausreichender Kenntnisse in zweiter Fremdsprache erforderlich
HOT - HomeOffieTag
Selbstorganisiertes Lernen gehört zu den wichtigsten Schlüsselkompetenzen für Schule, Studium und Beruf. Gleichzeitig ist das Erleben von Autonomie ein zentraler Faktor für Leistungsmotivation und Wohlbefinden von Lernenden. Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse wurde im Schuljahr 2025/26 der „Home-Office-Tag (HO-T)“ in der 13. Jahrgangsstufe eingeführt. Dieser findet jeweils am Donnerstag statt. In den HO-T-Fächern – Deutsch, Englisch, Mathematik und Profilfach 1 – erhalten die Schülerinnen und Schüler Materialien und Aufgaben, die sie selbstorganisiert bearbeiten. Dabei können sie unter Berücksichtigung festgelegter Meilensteine selbst entscheiden, wann und wo sie ihre Aufgaben erledigen möchten. In der Schule können sie hierfür die Lernlandschaften und ausgewiesene Arbeitsräume nutzen.
Die HO-T-Lehrkräfte stehen den Schülerinnen und Schülern als Lernbegleiter und Lerncoaches nicht nur während des HO-Tages beratend zur Seite, sondern führen auch regelmäßig lernbezogene Feedbackgespräche.
Zur weiteren Förderung des selbstorganisierten Lernens werden zudem fächerübergreifende Maßnahmen umgesetzt, wie beispielsweise Workshops oder die „Lernstrategie der Woche“. Zur Sicherstellung und Weiterentwicklung des Konzepts wird die Einführung und Umsetzung der HO-Tage prozessbegleitend evaluiert.